Nach der Überfahrt über das Vestfjord fuhren wir von Bodø nur das kurze Stück bis Saltstraumen. Wir machten uns auf der
ausliegenden Gezeitentabelle kundig, wann der Gezeitenstrom am stärksten ist. Das war am 7. Juni 17:30 Uhr für “OUT”, das hinaus fließende Wasser.
Wir freuten uns über das Wiedersehen mit unseren Schweizer Freunde auf dem Campingplatz Elvegård. Eine Stunde vor der stärksten
Strömung liefen wir gemeinsam zur Saltstraumenbrücke. Schon von der Brücke sahen wir dem Naturschauspiel zu. Der beste Platz zum beobachten ist am Leuchtfeuer unter der Brücke am Nordufer des Traumens.
“OUT” ist unser aller Meinung noch spektakulärer als “IN”.
Am Abend des 7. Juni kam noch mein Bruderherz mit seiner Partnerin nach langer Fahrt vom Nordkap auf dem Campingplatz an. Das war
vielleicht eine schöne Überraschung! Am Vormittag des 8. Juni fuhren wir dann alle gemeinsam und zur Beobachtung, des für den Tag um 11:56 Uhr am stärksten vorhergesagten “IN” Stromes, über die Brücke.
Nochmals an die besagte Stelle auf der Nordseite des Saltstraumen.
Mittags verabschiedeten wir uns am Saltstraumen von unseren lieben Begleitern, hatten noch den Svartisen-Gletscher als nächstes Ziel auf dem Plan.
Mehr als einen guten Ausgangsplatz für die Überfahrt zum Gletscher am nächsten Vormittag zu finden, ist uns an diesem Tag nicht gelungen. Die
Fähre verkehrt Anfang Juni noch nicht so oft wie wir es uns gewünscht hätten. Also übernachteten wir auf dem Rastplatz “Holand”, oberhalb der Anlegestelle.
Die 1. Fähre kam dann auch am 9. Juni pünktlich um 11:15 Uhr. Spät für uns, aber was soll´s wenn wir über das Holandfjord müssen um zur
Gletscherzunge Engenbreen des Svartisen-Gletscher wandern zu wollen. Die Wanderung habe ich wieder gesondert beschrieben. Sie ist unter unseren Wanderungen zu finden. Lasst uns hier die Bilder zeigen von der Wanderung zum Svartisen (schwarzes Eis).
Bereits 15:15 Uhr waren wir von der Wanderung zurück. So hatten wir noch die Chance am Abend des Tages den schönen Campingplatz “Sjøbakken
Fiskecamping” in Ytre Levang zu erreichen. Dazu mussten wir jedoch auch noch 3x auf der Fv17 mit der Fähre übersetzen.
Es war natürlich ein Hallo, als wir gegen 21:30 Uhr auf dem Campingplatz “Sjøbakken Fiskecamping” kamen und es erneut ein Treffen mit meinem
Bruder und seinem Schatz gab. Es gab bei einem gemeinsamen Abend noch viele Erlebnisse auszutauschen. Am Morgen des 10. Juni begaben wir uns dann auf die Reise zur Insel Leka. Sie liegt ca. 20 km abseits der Fv17
und ist mit einer Autofähre gut erreichbar.
nach oben
Norwegen
Reisebeschreibung zu den Lofoten mit dem Wohnmobil. Nördlich des Polarkreises - im Land der Mitternachtssonne, wo der Urlaub zu dieser Jahreszeit um viele Stunden am Tag verlängert wird. Steig ein und
laß Dich überraschen.