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Kota

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Ein Traum ging in Erfüllung! Auf unseren Reisen durch Skandinavien haben wir bereits mehrere Kotas von außen gesehen und uns Anfangs immer gedacht, dass es Sauna-Häuschen sind. Erst auf unserer Norwegentour 2010 entdeckten wir, dass der Rauchabzug nicht immer zu einer Sauna gehört, sondern man in diesen Häuschen gemütlich grillen kann. Leider hatten wir keine Gelegenheit mal in eine Kota hinein zu schauen. Dann, auf einem Campingplatz bei Brønnøysund an der Küstenstraße Rv17 hatten wir die Gelegenheit in einen Grillpavillon zu schauen. An dieser Stelle wurde wohl der Traum geboren, so ein Prachtstück auch zu Hause zu haben, um in der kalten Jahreszeit nicht auf das Grillen verzichten zu müssen. Nach unserem Urlaub ruhte der Traum irgendwo, war nach kurzer Zeit wieder vergessen, bis ich im Oktober 2010 mal wieder nach einer Lösung suchte, unsere Grillecke zu überdachen, oder irgendwie schön umzubauen, um vom Wetter unabhängiger zu werden. Dabei bin ich beim surfen nach einem „Grillpavillon“ auf die Seite von ARCTIC-PRODUCTS der Familie Volk gestoßen. – Der Traum wurde sofort wieder geweckt. Wir hatten die einschlägige deutsche Seite für eine echt finnische Grillkota gefunden, bei der wir so ein „Teil“ bestellen könnten.

Standortbestimmung Fundamentaushub Wichtig sind Zugluftrohre Der Beton ist da Die Bodenplatte

Der Traum wurde Wirklichkeit. Nun ging alles sehr schnell. Am Telefon informierte ich Familie Volk von ARCTIC-PRODUCTS über mein Vorhaben und erfragte Lieferfristen, Referenzen und was ich sonst noch wissen wollte. Genau wie Familie Volk mir die Arbeiten schilderte, die vor der Lieferung zu erledigen sind, ging ich an dessen Ausführung. Schnell hob ich eine kleine Baugrube für das Fundament aus, goss eine Betonplatte mit den Zuluft Röhren und bestellte eine Woche später die 9,9 m² Grillkota. Wenige Tage nach der Bestellung kam der angekündigte LKW mit der Lieferung. Innerhalb einer Stunde hatten wir zu zweit mit Hilfe des Fahrers die Teile entladen und anschließend noch den Aufbau der Wände geschafft, bevor ein Landregen die „Außenarbeiten“ für zwei Tage unterbrach. Eine Plane wurde provisorisches Dach.

Tag der Kota-Lieferung Aufbaustopp durch Regen Teile der Lieferung Die Dachelemente Arbeitsberatung

Beim Dachaufbau und allen weiteren Arbeiten waren wir zu dritt. Jeder im Haus half mit wie er konnte.

Aufgabenverteilung Das erste Dachelement... ...und hoch mit dem Zweiten Millimetergenau Alex prüft nochmals Das Dach ist drauf Die fleißigen Handwerker
Freude bei Gerald und Alex Der Regenhut Ein unhandliches Teil Kopfarbeit Oben ist der Regenhut Das Vogelhäuschen wird montiert
Sitzbankmontage Der Fenstereinbau Rohr - im Rohr - System Unsere Lüftungsfachmann Der Rauchabzug sitzt Nun an die Innenarbeiten

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Zwei Tage nach der Anlieferung, am “Buß- und Bettag” wurde die Kota inklusive Stromanschluss fertig. Wir feierten ausgiebig in ihr „Richtfest und Einzug“, weihten sie so zu sagen zünftig ein. Es hat richtig Spaß gemacht die Kota aufzubauen, denn besser hätten die Teile nicht zusammen passen können. Alles vom Feinsten aus hochwertigen Material . Man merkt, dass man eine ausgereifte  Idee zusammenfügt. Bis hin zum Tundragrill ist alles überzeugend!

Der Tundra-Grill Babyschuhe der Sami? -  fertig - Innenansicht Es ist total gemütlich hier! Die Kota ist bereit
Kotakeittiö Das Herz der Kota ...jetzt wird´s urgemütlich.. Holzkohle auf dem Grill Die Einweihungsfete

Die Geschichte der Kota

Der Begriff Kåta ist skandinavisch und wird "Kohta" ausgesprochen. Als Kåta (schwedisch) oder Kåt (norwegisch) bezeichnen die Schweden und Norweger die traditionellen Behausungen der Samen, so dass die korrekte Übersetzung "Samenhütte" lautet. Im Schwedischen und Norwegischen wird der Buchstabe "å" wie ein langes "o" gesprochen). Im Ursprung handelt es sich bei den Kotas um die Zelte der Samen, Ureinwohner Lapplands. Die Samen zogen mit ihren Rentierherden durchs Land. Die Zelte wurden dabei auf dem Rücken der Rentiere transportiert, sie dienten als Schutz gegen Kälte und auch gegen Sonne. Hier traf man sich abends und ließ den Tag gemütlich ausklingen. Gekocht und geheizt wurde über offenem Feuer, genau, wie heute, bloß, dass die Kotas heute aus Holz sind, Bänke haben und eine Grillanlage in Tischhöhe. In einer Kota kann alles zubereitet werden, egal ob Grillen, Braten, Rösten oder Kochen, egal, ob über offenem Feuer oder Grillkohle. Bis in unsere Tage gelten traditionelle Regeln, wie man sich in einer Kåta benehmen soll. Sie stammen noch aus vorchristlicher Zeit. Ohne solche Regeln könnte ein Leben in einer Großfamilie mit vielen Mitgliedern auf so engem Raum nicht funktionieren. Sowohl jede Person als auch jedes Ding hat seinen bestimmten Platz in der Kåta. In ihrer Mitte ist die Feuerstelle, die Wärme und Licht spendet. Wenn ein Gast hereinkam, sollte er sich gleich neben dem Eingang zu den Hunden und dem Feuerholz setzen, bis er hereingebeten wurde. Auch wenn der alte Glaube längst verdrängt wurde, empfinden manche Samen immer noch Unmut, wenn jemand gegen eine der Kåta-Regeln verstößt. Es kommt immer wieder vor, das Touristen unaufgefordert eine Kåta betreten, was als Respektlosigkeit gedeutet wird.

Erster Schnee 2010 Die Kota paßt gut ins Bild Schnee, Schnee, Schnee 30. November 2010 Eiszapfen nach dem Grillen Und immer wieder Neuschnee

Die finnische Grillkota

Unsere Grillkota wurde in Tornio/ Finnland hergestellt. Die Original achteckige finnische Timapuu Oy Kota besteht komplett aus hochwertiger Rotkiefer vom Polarkreis. Es sind 0,0% Spanplatten oder ähnliches verbaut. Die Kota ist mit dem Original Tundra-Grill von Kotakeittiö (finnisch für Kotaküche) ausgestattet. Alles auf den Bildern ersichtliche Zubehör, vom der “finnischen Weihnachtsmannpuppe”, den Rentierfellen, Essbrettchen, Grillset, Eisenpfanne, Teekessel, Kissenrolle, Messer, Thermometer bis hin zum Gästebuch u.v. mehr ist in einem “Lapplandpaket” inklusive, also beim Kauf der Kota dabei.

28. Dezember 2010 Traumhaftes Winterwetter Wie in einem Wintermärchen Schneerekord Dez. 2010 Nordische Verhältnisse Kota by Night

Grillspaß am offenen Feuer - kleiner Kota – Ratgeber

Grillen in der Kota ist wie grillen im Freien, jedoch in einer nicht alltäglichen Umgebung. Im Winter wird die Kota nur mit dem Feuer erwärmt. Zuerst kalte, später mollig warme Temperaturen sind Teil des Erlebnisses. Geruchseinwirkungen und Temperaturunterschiede gehören dazu. Festliche oder wertvolle Kleidung ist daher weniger geeignet. Am besten eignen sich Jeans und Pullover. Funkenflug und Fettspritzer können nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Durch richtige Zuluft gibt es keinerlei Rauchbelästigung in der Kota, selbst bei stundenlanger Nutzung nicht.

Am warmen Feuer Wenn Freunde kommen... Bratwurst und Steak Was soll der Spaß? Abends am Feuer
Grillfest Holzglut Gemütlichkeit Brandschutztipp Sicherheit für die Kota
Vorbeugender Brandschutz Troll Ecke zusätzliche Abstellflächen weitere Abstellflächen Abstellflächen li.+re.

Da wir unsere Kota nach einer spontanen Entscheidung noch kurz vor dem Wintereinbruch 2010, schnell und problemlos geliefert bekamen, mussten nach dem Aufbau die Außenarbeiten liegen bleiben bis der Winter zu Ende ist. Der große Haufen mit dem Erdaushub vom Fundament konnte wegen des Frostes erst ab Monat März abgetragen werden. Im April kamen die ersten Grashalme der wiederhergestellten Rasenfläche zum Vorschein und im Monat Mai bekam die Kota ihren Außenanstrich mit Holzschutz-Gel. Der weiße Kiesel, den wir schon Innen rund um den Tundra-Grill legten, kam nun auch außen, rund um die Kota zum Einsatz. Zuletzt wurde noch eine dezente Außenbeleuchtung angebracht, die unsere Kota an gemütlichen Grillabenden ins rechte Licht setzen wird.

Es grünt so grün... Außenarbeiten fertig! Kota im Juni Troll Schutzgebiet Kota im Juni
Außenbeleuchtung Es werde Licht Beleuchtung mit LED Spät abends im Garten Im neuen Gewand
Neue Farbgebung August 2012 Dezember 2012 Rentiergeweih vom Bruderherz Rentiergeweih
Eichhörnchen Eichhörnchen auf der Kota Sommer 2015

 

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Norwegen

Reisebeschreibung zu den Lofoten mit dem Wohnmobil. Nördlich des Polarkreises - im Land der Mitternachtssonne, wo der Urlaub zu dieser Jahreszeit um viele Stunden am Tag verlängert wird. Steig ein und laß Dich überraschen.